Ein Gastbeitrag von Katrin Gabriel
Riederau – Johanniskrautöl ist ein wirkungsvolles und vielseitiges Heilmittel. Einreibungen lindern Verrenkungen, Muskelschmerzen, Prellungen, Hämorrhoiden sowie Hautverletzungen aller Art. Auch als Massageöl ist es bestens geeignet und zudem leicht selbst herzustellen.
So wird’s gemacht:
Blüten der sonnengelben Johanniskrautblüten möglichst vormittags sammeln. 250 g fein hacken und in eine weite Glasflasche geben, mit einem Liter Oliven- oder Distelöl bedecken. Die Flasche fest verschlossen auf einem sonnigen Fensterbrett vier bis sechs Wochen ausziehen lassen. Fertig ist das Öl, wenn es sich aufgrund des Wirkstoffs Hypercin blutrot färbt, weshalb es auch Rotöl genannt wird und die Pflanze mancherorts Blut- oder Färberkraut heißt. Aber Achtung: Licht empfindliche Personen sollten das Öl nur in der sonnenarmen Zeit anwenden!